Donnerstag, 16. August 2007

Gärten in Niederösterreich sollen besser vermarktet werden

Seitenstetten ist bekannt für seinen Garten. Der Gartentourismus soll in Niederösterreich aufgewertet werden: "Wir schätzen, dass pro Jahr rund eine Million Menschen die vielen Gartenanlagen in Niederösterreich besuchen. Dabei spannt sich der Bogen der Attraktionen von kleinen Schaugärten bis zu den barocken Prachtanlagen von Schloss Hof oder Stift Melk", so Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka.

Da das Interesse am Thema Garten in der Bevölkerung weiter im Steigen begriffen ist, arbeitet man jetzt an einer noch besseren Vernetzung zwischen dem vorhandenen Angebot an gärtnerischen Kostbarkeiten und dem Ausflugstourismus in Niederösterreich. In dem im Taschenbuchformat erhältlichen Führer "NÖ Schaugärten 2007" sind insgesamt 105 Anlagen in allen Landesvierteln beschrieben. Zusätzlich wird im September gemeinsam mit der NÖ Werbung eine neue Tourismusplattform vorgestellt, mit deren Hilfe man sich individuelle Packages für Reisen zu den schönsten Gartenanlagen in Niederösterreich zusammenstellen kann. Bücher

Während der Gartentourismus in Ländern wie Frankreich oder Großbritannien schon lange ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist, mangelt es in weiten Teilen Mitteleuropas noch an der zentralen Vermarktung des Themas. Wie groß das Besucherpotenzial ist, lässt sich auch am Beispiel der Blumeninsel Mainau im Bodensee erkennen, die Jahr für Jahr von rund 1,3 Millionen Gästen besucht wird.

Als bekannte "grüne Ausflugsziele" in Niederösterreich locken u. a. die "Arche Noah" und die Kittenberger Erlebnisgärten im Kamptal, die historischen Stiftsgärten von Melk oder Seitenstetten, der Schaugarten der Therme Laa und natürlich die NÖ Landesgartenschau 2008 in Tulln und Grafenegg. Diese lässt schon jetzt ihre große touristische Anziehungskraft erkennen.

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